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"Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden" (Stanley Spencer)

 

19. Dezember 2016

Tag und Nacht für Notfälle erreichbar - Bericht über Frau Schmidt in "famos"

Das Nürnberger Familienmagazin "famos" hat in seiner aktuellen Ausgabe den langjährigen und unermüdlichen Einsatz unerer 1. Vorsitzenden, Frau Barbara Schmidt, in einem Bericht gewürdigt.

Bericht über Frau Schmidt in "famos"

Das Nürnberger Familienmagazin "famos" hat in seiner aktuellen Ausgabe den langjährigen und unermüdlichen Einsatz unserer 1. Vorsitzenden, Frau Barbara Schmidt, in einem Bericht gewürdigt. "Famos" liegt der NN und NZ in Nürnberg bei sowie an vielen Orten und Einrichtungen kostenlos aus. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich bei der Redaktion des Magazins, die es uns erlaubt hat, den Beitrag auf unserer Homepage zu zeigen. Das Original der kompletten Ausgabe ist als kostenlose pdf-Datei auf der Webseite von "famos" erhältlich (siehe Link unten), der im Folgenden zitierte Bericht, inklusive Bild, ist auf den Seiten 12 und 13 (jeweils unten) zu finden.

Link zur Ausgabe 2016-04 des Familienmagazins "famos"

 


Tag und Nacht für Notfälle erreichbar

Barbara Schmidt kümmert sich seit 50 Jahren mit viel Herzblut um alte und kranke Tiere

 

 

Frau Schmidt mit Katze Goldi auf dem Arm

 

Barbara Schmidt auf der überdachten und eingezäunten Terrasse des Hauses der "Vereinigung für Katzenschutz" in Rückersdorf, wo für rund 50 Tier zahlreiche Kratzbäume, Schlafkörbchen und Kletterstangen verteilt sind. Hier hat sie die Katzendame Goldi auf dem Arm, die etwa zwei Jahre alt und „eine Weltmeisterin im Schmusen ist“, wie Frau Schmidt sagt.

Wilma, Fritzi, Tobi, Greta, Schorschi, Cleo, Filou ... Alle Namen der Tiere aufzuzählen, die bei der „Vereinigung für Katzenschutz“ Unterschlupf gefunden haben, würde den Rahmen dieses Textes sprengen. Um die 50 Samtpföter sind es derzeit in Rückersdorf – und Barbara Schmidt kennt sie alle. Sie kennt auch ihre Geschichten und jede einzelne davon rührt ihr Herz.

 

"Vassily zum Beispiel haben wir aus einem verwahrlosten Messie-Haushalt zu uns genommen", erzählt die 75-Jährige und streicht dem rot-weißen Kater sanft über das spärliche Fell. Als Vassily einzog, war er so verfilzt, dass er geschoren werden musste. Das Domizil des Vereins, ein ehemaliges Wohnhaus, ist vor allem ein Gnadenhof und Hospiz. Wilde, alte oder kranke Tiere dürfen hier lebenslang wohnen. Barbara Schmidt ist seit über 50 Jahren Mitglied, 2010 hat sie die Leitung übernommen.

Ihr ganzes Herzblut steckt sie in den Tierschutz. „Es ist das Schutzbedürftige, was mich bewegt. Ich mag es gerne, zu helfen“, sagt sie schlicht, aber voller Energie und ihre wachen Augen leuchten dabei. Manchmal geht sie dabei bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Tag und Nacht ist sie für Notfälle erreichbar, keine Katze wird vermittelt, ohne dass sie das potenzielle neue Zuhause in Augenschein genommen und ein gutes Gefühl hat. Auch Igel und Eichhörnchen päppelt Barbara Schmidt auf. Und es wundert einen nicht, dass sie privat daheim in Nürnberg ebenfalls Hunde und Katzen hat. „Hunde sind für die Gesundheit, Katzen für die Seele“, zitiert die rührige Seniorin ein bekanntes Bonmot.

 

Bei aller Tierliebe denkt sie aber auch an die Zweibeiner: „Über den Tierschutz kann man Menschen erreichen“ – etwa wenn jemand durch das ehrenamtliche Engagement im Verein wieder eine Aufgabe habe und aufblühe. Sie zeigt einen liebvollen Dankesbrief von einer Familie, die zwei blinde Katzen aufgenommen hat. "Das sind wahre Glücksmomente für mich", sagt Schmidt. Sie freut sich von Herzen für beide: Tier und Mensch.

 

Kontakt unter www.vereinigung-katzenschutz.de
Text: Manuela Prill, Foto: Peter Roggenthin

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